Durch die Dämmung der Gebäudehülle und die Inbetriebnahme der
Solaranlage und des Holzofens 2003 / 2004 sank der Gasverbrauch
dramatisch, obwohl in dieser Zeit ein gasbeheizter Wäschetrockner in
Betrieb genommen wurde.
Durch weitere Optimierung an der Einbindung des Holzofens in den
Jahren 2004 bis 2006 und der anschließenden Außerbetriebnahme des
Gaskessels 2006 / 2007 konnte der Verbrauch weiter gesenkt werden,
bzw. die Heizung und Warmwasserbereitung völlig vom Gas unabhängig
gemacht werden.
Jetzt werden für den Gas-Trockner jährlich ca. 1000 kWh Gas verbraucht
.
Ganz ohne Öl oder Gas
- Solaranlage zur Warmwasserbereitung und
Heizungsunterstützung
- wasserführender Kaminofen, angebunden an
Zentralheizung und Warmwasserspeicher
Aufgrund
optischer und technischer Gesichtspunkte
(zu kleine und Ost-/West- gerichtete Dachfläche, Dachgaube) wurde die
Solaranlage als Anbau an das Nebengebäude realisiert.
Die steil stehenden Kollektoren sind für den Einsatz zur
Heizungsunterstützung im Winter optimal ausgerichtet.
Der Schnee kann sich an den steilen Kollektorflächen nicht
festsetzen und rutscht sehr schnell ab. So kann auch nach
schneereichen Tagen schnell wieder Sonnenenergie "geerntet" werden.
Einfamilienhaus ca. 120 m² Wohnfläche
Baujahr 1958, saniert 2003
-
neue Fenster
- Fassade mit Vollwärmeschutz
- Dach mit Aufdachdämmung
- Komplett beheizt mit Fußbodenheizung
Durch sehr niedrige benötigte Vorlauftemperaturen der
Fußbodenheizung (zwischen 23°C und maximal 28°C im kalten Winter),
kann die gewonnene Solarenergie optimal eingesetzt werden
In Verbindung mit einem wasserführenden Kaminofen, der
ergänzend zur Solaranlage den 400 Liter Solar-Trinkwasserspeicher sowie den
1000 Liter Solar-Pufferspeicher speist, kann der gesamte Energiebedarf
problemlos ganzjährig mit regenerativen Energieträgern gedeckt werden.
Ca. 5 - 8 m³ Brennholz pro Jahr (und natürlich etwas elektrische
Hilfsenergie für Pumpen und Regelung) genügen.
Auf den zusätzlich installierten Gasheizkessel kann
ganzjährig komplett
verzichtet werden. Er sollte nur die Beheizung des Gebäudes bei längerer
Abwesenheit (Urlaub) der Bewohner an dunklen, kalten Wintertagen sicherstellen.
Inzwischen ist das Abgasrohr demontiert und die Gasfeuerungsanalage
beim Schornsteinfeger abgemeldet worden.
Nur die Tatsache, dass ein gasbetriebener Wäschetrockner im Einsatz
ist rechtfertigt noch das Vorhandensein eines Gaszählers.
Die Wärmeenergie der Solaranlage wird über, im Erdreich verlegte,
wärmegedämmte Kupferrohre i
n das Wohnhaus geleitet.
Zur Veranschaulichung:
Vor der Sanierung lag der Gasverbrauch zwischen 20.000 und 30.000 kWh
pro Jahr
(nur für Heizung und Warmwasser, damals war der Gas-Trockner
noch
nicht vorhanden).